
Aufgaben und Tätigkeitsfelder des DHB-Mentors
Zur Betreuung der Elitespieler setzt der DHB einen verantwortlichen Mentor ein, der für die sportliche, schulische bzw. berufliche Unterstützung und Förderung in Zusammenarbeit mit dem Sportmanager verantwortlich zeichnet.
Die genannten Ziele sind abhängig von der bestmöglichen Erfüllung der Kooperation von Leistungssport und Schule, Universität, Fachhochschule bzw. Betrieb:
- sportliche Ausbildung
- schulische bzw. berufliche Ausbildung
- Abstimmung und Verzahnung dieser Bereiche (Stundenplangestaltung, Trainings- und Wettkampfmaßnahmen u. a.) sowie deren Optimierung
- Möglichkeiten der Beratung und Betreuung (z. B. Hausaufgaben, Stütz- und Förderunterricht gegebenenfalls auch bei zentralen Maßnahmen des DHB außerhalb des Schulortes), des Wohnens, der Verpflegung und der Freizeitgestaltung (mit der zugehörigen Betreuung im Sportinternat) sowie gegebenenfalls individuelle Unterstützung
- Wissenschaftliche Begleitung
Diese Aufgaben sind nur zu erfüllen, wenn eine vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern besteht. Dabei hat der DHB-Mentor eine zentrale Koordinierungsfunktion.
Zur Betreuung der Elitespieler setzt der DHB einen verantwortlichen Mentor ein, der für die sportliche, schulische bzw. berufliche Unterstützung und Förderung in Zusammenarbeit mit dem Sportmanager verantwortlich zeichnet. Seine Aufgaben sind im Einzelnen (s.Abbbildung rechts):
- Auswahl der Sportler in Zusammenarbeit mit den DHB- bzw. LV-Trainern und Vereinen
- Aufbau, Organisation und Leitung regionaler Koordinationsgremien
- Durchführung gezielter Maßnahmen vor Ort (z. B. Einzeltraining,Beratungs- und Koordinierungsgespräche mit Kooperationspartnern)
- Betreuung bei DHB- bzw. LV-Maßnahmen
- Spielbeobachtungen mit anschließenden Gesprächen mit den Verantwortlichen vor Ort
Kooperationen im Verbundsystem Sport
Das Gremium sollte sich mindestens einmal im Jahr oder bei Bedarf treffen. Um situationsgerecht handeln zu können, sind mit einzelnen Gremiumsmitgliedern unterjährig mehr Termine durchzuführen:
- Beurteilung und Entwicklung des Sportlers
- Evaluation der durchgeführten Trainingsinhalte
- Koordinierung der Trainingsinhalte
- Überlegungen zum Einsatz spezifischer Fachleute und neuer Diagnostikverfahren
- Koordinierung der anstehenden Sporttermine zwischen Vereins- und DHB-Maßnahmen
- Koordinierung der Betreuungsmaßnahmen im Training und Wettkampf
- Belastungssteuerung der Sportler
- Absprache der Vereins-, Landesverbands-, Spezialtrainer mit dem DHB-Trainer bezüglich der Erwartungen und neuer Trainingsinhalte
Kooperationen im Verbundsystem Schule/Beruf
Das Gremium sollte sich mindestens einmal im Jahr oder bei Bedarf treffen. Um situationsgerecht handeln zu können, sind mit einzelnen Gremiumsmitgliedern unterjährig mehr Termine durchzuführen. Themen der Termine sind:
- Beurteilung des Sportlers in den beteiligten Bereichen
- Koordinierung der anstehenden Sporttermine mit den schulischen bzw. beruflichen Aufgaben
- Mitwirkung von Lehrkräften an der ergänzenden unterrichtlichen Betreuung
- Freistellung von Sportlern für einen längeren Zeitraum unter Berücksichtigung ihrer schulischen und beruflichen Leistungen, des Elternwillens und der schulischen bzw. beruflichen Rahmenbedingungen
- Koordinierung der unterrichtlichen Betreuungsmaßnahmen zwischen Training und Wettkampf
- Absprache zwischen den Lehrkräften und dem DHB bezüglich der Erwartungen in unterrichtlichen und außerunterrichtlichen wie auch sportlichen Bereichen
- Einsatz unterstützender Fördermaßnahmen
- Belastungssteuerung der Sportler
- Karriereplanung